
Blech wird EM-Sechster im Stabhochsprung
In der letzten Session der EM konnte Torben Blech den sechsten Platz erreichen. Max Dehning blieb im Speerwurffinale unter Wert.
Der letzte Tag der Europameisterschaften in Rom hatte nochmals einige Highlights zu bieten. Eins davon war der Stabhochsprung Wettbewerb der Männer, in dem Weltrekordler Armand Duplantis vertreten war. Auch TSV-Athlet Torben Blech war am Start, nachdem er am Montag mit übersprungenen 5,60m die Qualifikation souverän überstand.
Seine Einstiegshöhe von 5,50m übersprang Torben souverän im ersten Versuch. Für die folgenden 5,65m benötigte er zwei Versuche. 5,75m blieben erneut im ersten Versuch liegen. Bei den folgenden 5,82m scheiterte der Schützling von Christine Adams drei Mal und musste sich somit den sechsten Platz mit dem Polen Piotr Lisek teilen.
Im Anschluss sagte Torben beim ARD: „Leider haben mir heute ein paar Körner gefehlt. Das habe ich schon beim Einspringen und bei den Einstiegshöhen gemerkt. Sonst wäre vielleicht noch mehr möglich gewesen.“
Der zweite TSV-Athlet, der am Mittwoch im Einsatz war, war unser junge Speerwerfer Max Dehning. Der 19-jährige reiste nach seinem Sensationswurf im Februar (90,20m) als Jahresbester an und überstand die Qualifikation am Dienstag mit 80,52m. Als Zwölfter gelang er hiermit ins Finale und konnte in diesem leider keinen Platz gut machen. Mit geworfenen 76,16m schied er nach drei Versuchen aus.
Im Anschluss beschrieb Max beim ARD: „Erstmal war es cool, dabei zu sein, ich bin ja als Zwölfter noch reingekommen. Leider ist es mir nicht gelungen, besser zu performen als in der Qualifikation, weil ich wieder ein bisschen übersteuert habe. Und technisch hat auch nicht viel zusammengepasst. Das Stemmbein ist ein bisschen durchgesackt, und dann können keine weiten Würfe dabei rauskommen. Ich bin ein bisschen enttäuscht von mir selbst, aber ich denke mal, jeder fängt klein an, und ich bin sicher, die nächste Meisterschaft wird besser. Die Kulisse ist eine ganz andere als bei Nachwuchs-Meisterschaften. Es war vor den Olympischen Spielen wichtig, noch eine andere Meisterschaft mitzumachen mit dem ganzen Trubel. Auch wenn mir von außen jemand einredet, ich müsste jetzt wieder 90 Meter werfen, kann ich das ganz gut ausblenden. Ich trage die blaue Startnummer trotzdem mit Stolz, ich brauche mich nicht zu verstecken. Von Julian kann ich mir noch viel abschauen."