
Gute Hürdenzeiten in Köln - Przybylko siegt in Osterode
Sowohl in Köln als auch in Osterode waren am Wochenende einige TSV-Athlet*innen erfolgreich vertreten.
Das diesjährige nahegelegene Kölner Leichtathletikmeeting nutzten einige TSV-Athlet*innen als Formcheck und als Chance, weitere DM-Normen zu erfüllen.
In der männlichen U18 glänzten erneut unsere zwei EYOF-Nominierten Nikolas Kautz und Gianluca Wessendorf. Im ersten Lauf über die 110m Hürden setzte sich Gianluca in starken 13,95sek durch. Mit dieser Zeit hätte der über die 200m nominierte Athlet von Andreas Gentz ebenfalls die Hürdennorm erfüllt. Nikolas wurde in 13,99sek Zweiter. Im zweiten Lauf siegte Nicky in starken 13,88sek, Gianluca schaffte es nicht ins Ziel.
In der weiblichen U18 hatte Nike von Enckevort doppelten Grund zu Freude. Zunächst wurde sie mit einer neuen Bestzeit von 12,78sek Dritte über die 100m. Über die 100m Hürden verbesserte sie sich deutlich auf 14,65sek und erfüllte die U18-DM-Norm. Lena Terstesse lief ebenfalls 14,65sek und qualifizierte sich somit auch für die U18-DM.
Bei den Männern steigerte 400m Hürden Spezialist Lennart Roos seine Saisonbestzeit über die 200m auf 22,21sek und wurde Dritter. Im Speerwurf siegte Nico Rensmann beim Wettkampfcomeback nach krankheitsbedingter Pause mit 63,00m. Jedoch hörte er nach zwei Versuchen sicherheitsbedingt auf.
Bei den Frauen verbesserte Christina Graumann ihre 100m Hürden Bestzeit auf 14,08sek und kratzte hiermit an der B-Norm für die Deutschen Meisterschaften (14,05sek). Aaliyah-Laetitia Mbenda erwischte einen Lauf, bei dem die Zeitmessung nicht funktionierte. Im zweiten Lauf setzte sich Aaliyah (14,03sek) vor Christina (14,13sek) durch. U20-Athletin Ciara Okonkwo wurde in neuer Bestzeit von 14,22sek Vierte. Im Speerwurf siegte Sabrina Schröder mit 47,19m, Louisa Gerhard wurde mit 44,41m Dritte. 400m Spezialistin Judith Franzen erwischte zwei 100m Läufe, bei denen die Zeitmessung nicht funktionierte.
Beim 15. internationalen Sparkassen Meeting im neuen Osteroder Jahnstadion konnte Routinier Mateusz Przybylko den Sieg im Hochsprung ergattern. Bei kühlen Bedingungen übersprang der 33-jährige seine Einstiegshöhe von 2,09m im zweiten Versuch und fand dann besser in den Wettbewerb. 2,13m und 2,17m blieben auf Anhieb liegen. Bei den folgenden 2,20m scheiterte der Athlet von Hans-Jörg Thomaskamp drei Mal und konnte somit nicht an die gezeigten Sprünge von den vorherigen Höhen anknüpfen.
Beim DLV-Interview resümierte er: "Das Einspringen fühlte sich sehr gut an. Im ersten Sprung über 2,09 Meter war es ein wenig unruhig und unsicher gewesen, aber dann habe ich gemerkt, der Boden gibt mir was, und gedacht: Trau dich mehr. Bis zu den 2,17 Metern habe ich mich gut gefühlt und dann wollte ich zu sehr mit Gewalt über die 2,20 Meter. Für die Bedingungen war das okay. Da ist auf jeden Fall mehr drin. Ich merke das auch.“
Über die 110m Hürden wurde Stefan Volzer in 14,02sek Zweiter. Im Weitsprung der Frauen landeten Caroline Klein (6,14m) und Imke Daalmann (6,06m) auf Rang zwei und drei. Sophie Ullrich wurde mit einer Weite von 12,94m Vierte im Dreisprung. Berit Scheid lief eine Saisonbestzeit über die 800m und wurde in 2:14,30 Min Fünfte.