
Dahlke Fünfter bei Langstrecken-DM - Klosterhalfen Neunte in Doha
Jonathan Dahlke konnte in Mittweida bei der Langstrecken-DM überzeugen. Konstanze stellte sich bei der Diamond League Eröffnung über 1500m.
Jonathan Dahlke eröffnete nach einigen Straßenrennen seine "Track-Saison" gleich mit der Deutschen Langstreckenmeisterschaft in Mittweida. Über die 10.000m konnte der Schützling von Tobias Kofferschläger in einem starkbesetzten Feld einen guten fünften Platz erreichen. In 28:57,10 Min durchbrach er zudem erstmalig auf der Bahn die Schallmauer von 29:00 Min. Mit der Zeit erfüllte er zudem die Nominierungsvoraussetzungen für den 10.000m Europacup am 03.06. in Pace/Frankreich.
Er selbst fasste den Wettkampf wie folgt zusammen: "Ich bin sehr zufrieden mit dem Rennen und der Zeit. Die ersten viereinhalb Kilometer bin ich ein höheres Tempo mitgelaufen und war an der Spitzengruppe dran. Dann habe ich entschieden, mich ein bisschen zurückfallen zu lassen, weil das Tempo doch recht hoch war. Mein Ziel war auf jeden Fall, unter 29:00 Min zu laufen, das wollte ich dann auch erreichen und bin deswegen ein bisschen langsamer gelaufen. Ich konnte das Tempo danach, obwohl ich ganz alleine war, ganz gut durchlaufen und hab mich dann mit einer schnellen Schlussrunde noch unter 29:00 Min gerettet. Es war Bestzeit für mich, ziemlich genau eine Minute schneller, als meine bisherige Bahnzeit. Ich bin super happy und habe die Nominierungsrichtlinien für den Europacup erfüllt. Wenn alles gut läuft, werde ich dafür nominiert und habe dann nochmal die Chance, schneller zu laufen. Das nächste Ziel ist, dass die Bahnzeit schneller wird, als meine Straßenzeit von 28:37 Min. Ich denke in einem guten Feld mit Konkurrenz auf meinem Niveau ist das auch drin. In zwei Wochen geht es nach Karlsruhe und dann schaue ich mal, ob ich zwischen Karlsruhe und dem möglichen Europacup noch ein Rennen mache."
Nach bereits zwei Testrennen in dieser Saison, die zur Standortbestimmung und Arbeit an der Geschwindigkeit dienten, stellte sich zudem Konstanze Klosterhalfen bei der Diamond League Eröffnung in Doha einem absoluten Weltklassefeld. Auch hier sollte über die 1500m an der Stellschraube "Geschwindigkeit" gearbeitet werden, von der "Koko" am Ende auch über die 5000m profitieren soll. Lange hielt unsere 5000m Europameisterin den Anschluss an die Spitzengruppe, musste sich am Ende jedoch mit Platz neun und einer Zeit von 4:05,63 Min zufriedengeben. Den Sieg holte Olympiasiegerin Faith Kipyegon aus Kenia in 3:58,57 Min.