
Lea Meyer bricht Hindernis-Vereinsrekord um knapp 15 Sekunden
Beim Diamond League Meeting in Lausanne gelang der 26-jährigen am Freitag ein sehr starker Saisoneinstieg über die Hindernisse. Konstanze Klosterhalfen lief zudem am Sonntag in Stockholm.
Unsere amtierenden Vize-Europameisterin über die 3.000m Hindernis, Lea Meyer, setzte am Freitagabend beim Diamond League Meeting in Lausanne ein echtes Ausrufezeichen. Nach bisher zwei Rennen über die 5.000m, war das Meeting für Lea gleichzeitig der Saisoneinstieg über die 3.000m Hindernisstrecke. In einem Weltklassefeld war bereits zuvor ein hohes Tempo zu erwarten. Lea präsentierte sich gut und kam als zweitbeste Europäerin dieses Rennens als Gesamtachte ins Ziel. Mit einem neuen Vereinsrekord von 9:20,36 Min erzielte die Athletin von Tobias Kofferschläger zudem die zweitbeste Zeit ihrer Karriere. Lediglich bei ihrem EM-Erfolg des vergangenen Jahres war sie schneller. Der Vereinsrekord wurde zuvor seit den olympischen Spielen 2016 mit einer Zeit von 9:35,15 Min von Sanaa Schretzmair gehalten. Die Olympianorm für Paris 2024 liegt bei 9:23,00 Min.
Kofferschläger zeigte sich mit Leas Hinderniscomeback sehr zufrieden: "Es war für mich natürlich sehr erfreulich, dass sie in ihrem ersten Rennen, nachdem wir den Saisoneinstieg aufgrund kleinerer Schwierigkeiten ein bisschen verschieben mussten, in der Diamond League so geliefert hat. Damit war ich natürlich sehr sehr zufrieden. Das zeigt, dass sie weiterhin auf dem richtigen Weg ist und bereit ist für die nächsten Rennen, die jetzt anstehen."
Im schwedischen Stockholm folgte zudem am Sonntag das nächste Diamond League Meeting. Konstanze Klosterhalfen stellte sich bei regnerischen Bedingungen der internationalen Top-Konkurrenz über die 5.000m. Nach einem soliden Einstieg ins Rennen konnte sie im Laufe des Rennens beim hohen Tempo der Konkurrenz nicht mithalten. Schließlich kam sie in einer Zeit von 15:13,06 Min ins Ziel und wurde Vierzehnte.