
Przybylko unterzieht sich weiterer OP
Der Hochspringer wird am kommenden Donnerstag zum zweiten Mal am lädierten Sprungfuß operiert.
Für Hochspringer Mateusz Przybylko lief die Saison nicht, wie erhofft. Nach seinem Fußbruch im Mai 2023 lieferte er bei den Deutschen Hallenmeisterschaften 2024 zunächst ein starkes Comeback aus verkürztem Anlauf ab (2,20m). Der Sprungfuß war hier bereits nicht vollständig ausgeheilt. Dies hinderte den 32-jährigen auch in der Folge, Technikeinheiten aus längeren Anläufen zu absolvieren. Nichtsdestotrotz schaffte es Mateusz, sich über die erfüllte Bestätigungsnorm von 2,23m und das europäische Ranking für die EM in Rom zu qualifizieren. Hier erreichte er überraschend das Finale und wurde in diesem erneut von seinem Sprungfuß ausgebremst. Weitere Wettkämpfe, um
die Teilnahme an den olympischen Spielen in Paris zu erreichen, waren für den Schützling von Hans-Jörg Thomaskamp nicht realisierbar.
Nach Rücksprache mit dem Ärzteteam wird Mateusz am kommenden Donnerstag erneut operiert. Hier soll der Sitz der Schraube geprüft werden, sowie die Auffrischung der restlichen Bruchspalte mit Knochenbaumaterial erfolgen. Mateusz ordnet die Situation wie folgt ein: "Ich denke, dass es nach der OP wieder klappen wird. Die Situation wird für mich aber natürlich nicht leichter, da ich aus der Sportfördergruppe entlassen und nicht weiter dem Bundeskader angehören werde.“