Jonathan Dahlke muss Marathon-Debüt abbrechen
Sechs Kilometer vor dem Ziel machte der Kreislauf des 28-jährigen nicht mehr mit.
Es solle nochmal ein absolutes Highlight für Jonathan Dahlke werden: der Generali Köln Marathon, in den die Deutschen Marathonmeisterschaften eingebettet waren, stand seit vielenn Wochen im Fokus des Laufspezialisten. Hohe Trainingsumfänge, erfolgreiche Trainingslager und gute Testwettkämpfe boten eine erfolgreiche Vorbereitung für sein Debüt auf dieser Strecke. Trainingskollege Till Grommisch sorgte neben weiteren Athleten für das richtige Tempo im Rennen, sodass alles auf die anvisierte Endzeit zwischen 2:12h und 2:15h ausgerichtet war.
Den Rennverlauf und seinen bitteren Ausstieg in der Heimatstadt, ordnete Jonny im Anschluss wie folgt ein: „An sich hat alles vom Rennverlauf so geklappt, wie ich mir das gewünscht habe. Wir hatten Tempomacher vorne, die für die pace gesorgt haben. Die haben bis 30 Kilometer ihren Job echt super gemacht. Es war eine fantastische Stimmung an der Strecke, es waren super viele Leute aus Klinika auch aus Leverkusen aus dem Verein da, die mich angefeuert haben. Das war super besonders für mich und da konnte ich die Stimmung echt genießen. Es ging bis zum Halbmarathon sehr gut, dann hatte ich so einen kleinen Hänger zwischen Kilometer 20 und 25, habe dann aber ganz gut wieder reingefunden und mich nochmal ein bisschen sortiert. Dann bin ich auch auf der Pace geblieben bis Kilometer 30/32. Und dann hat sich leider mein Kreislauf verabschiedet. Das wird sicher auch an den Temperaturen gelegen haben, es war pralle Sonne, wenig Schatten und da hat es mich ziemlich erwischt. Es ist echt schade, weil sich die Beine noch gut angefühlt haben und ich dann sechs Kilometer vor dem Ziel das Handtuch werfen musste. Nichtsdestotrotz war es super zu sehen, wie viele mich nach dem Rennen unterstützt haben und mir Mut zugesprochen haben. Das gibt mir viel Zuversicht für den nächsten Versuch. Ich mache jetzt erstmal eine Woche Ruhe und dann richtet sich der Blick nach vorne.“