Lea Meyer feiert Comeback mit EM-Norm
In Los Angeles meldete Lea sich über die 5.000m zurück. Auch in Offenburg, Forbach, Graz und Garbsen konnten TSV-Athlet*innen starke Ergebnisse abrufen.
Unsere Hindernisspezialistin und Vize-Europameisterin von 2022, Lea Meyer, feierte am vergangenen Wochenende nach zehnmonatiger Verletzungspause ihr langersehntes Comeback. Beim Sound Running Track Fest in Los Angeles ging die 26-jährige über die 5.000m an den Start. Bereits in der vergangenen Saison konnte sie bei diesem Event mit einer Zeit von 15:06,39 Min überzeugen. In diesem Jahr gelang ihr mit einer Zeit von 15:09,13 Min und dem vierten Platz in einem hochklassigen Feld (u.a. Olympiasiegerin Sifan Hassan) ein sehr starkes Comeback. Mit dieser Zeit hakte Lea zudem die Norm für die EM in Rom ab.
In Offenburg feierten einige unserer Speerwerfer*innen einen gelungenen Saisoneinstieg beim 8. Hylo Speerwurfmeeting. Im hochklassigen Männerfeld waren viele der 1.200 Zuschauer auf unseren jungen 90m-Werfer Max Dehning gespannt. Max, der seit seinem Sensationswurf im Februar (90,20m) stets die Weltjahresbestenliste anführt, hatte im Wettkampf jedoch mit Anlaufschwierigkeiten zu kämpfen. So landete er schließlich mit 80,50m hinter dem Ukrainer Artur Felfner auf Rang zwei. Am kommenden Sonntag soll der Speer in Rehlingen wieder weiter fliegen. Sehr stark präsentierten sich zwei unserer Nachwuchswerferinnen. Mirja Lukas gewann in der weiblichen U20 mit neuer Bestweite von 55,72m und hakte die Norm für die U20-WM im peruanischen Lima ab. In der U18 überzeugte Melina Philipp, die ihre Bestweite ebenfalls steigerte, Zweite wurde und mit 49,97m die Norm für die U18-EM in Banska (Slowakei) erfüllte.
In Langenbrand (Forbach) fand das Hammerwerfen mit Musik statt. Vom TSV war Michelle Döpke vertreten. Die Athletin von Helge Zöllkau konnte nach einem ungültigen ersten Versuch im zweiten Wurf ein Ausrufezeichen setzen. Eine neue persönliche Bestweite von 69,69m stand zu Buche. Hiermit steigerte sie ihre bisherige Bestweite um mehr als zwei Meter, wurde Zweite in einem hochklassigen Feld und hakte zudem die Bestätigungsnorm für die EM in Rom ab.
Hochspringer Mateusz Przybylko, der am vergangenen Donnerstag einen gelungenen Saisoneinstieg beim Tag der Überflieger (2,23m, EM-Bestätigungsnorm) feierte, wollte am Sonntag im österreichischen Graz beim Horst Mandl Memorial Meeting die A-Norm für die EM (2,26m) angreifen. Matze kam sehr gut in den Wettkampf und meisterte 2,09, 2,15m, 2,17m und 2,21m problemlos im ersten Versuch. Den bisherigen Meetingrekord von 2,16m hatte er hiermit bereits gebrochen. Anschließend war er alleine im Wettbewerb und ließ die Latte auf 2,26m legen. Im ersten Versuch spürte er jedoch eine Unsicherheit im Sprungfuß und brach den Wettkampf sicherheitshalber ab.
Auch beim 25. Kurtulus Springermeeting in Garbsen waren standesgemäß einige TSV-Springer*innen vertreten. Im Hochsprung der Frauen siegte Anna-Sophie Schmitt mit übersprungenen 1,77m. Im Dreisprung der Frauen konnte Sophie Ullrich an ihren gelungenen Saisoneinstieg anknüpfen und mit 12,88m den dritten Platz verbuchen. U20-Athletin Edna Eze steigerte ihre Bestweite erneut und wurde mit 12,62m Fünfte im Frauenfeld. Martina Podgorski wurde im Hochsprung der weiblichen U20 mit übersprungenen 1,66m Vierte. Die U20-DM Norm von 1,70m war an diesem Tag noch zu hoch.