Lukas und Müller im Finale bei der U20-WM
Unsere beiden TSV-Teilnehmer*innen zeigten sich in den jeweiligen Qualifikationen souverän.
Am zweiten Wettkampftag der U20-Weltmeisterschafteh im peruanischen Lima konnten beide TSV-Teilnehmer*innen überzeugen.
Mirja Lukas reiste als Zweite der U20-Weltjahresbestenliste nach Lima und wollte die Speerwurf-Qualifikation somit sicher überstehen. Auf dem härteren Mondo-Belag kam die 19-jährige zunächst mit 47,78m im ersten Versuch nicht optimal zurecht. Im zweiten Versuch passte es besser, der Speer flog auf starke 56,76m und beschaffte ihr das große Q für das Finale am Freitag (30. August,17:45 Uhr/00:45 Uhr).
Beim DLV-Interview zeigte sich Mirja zufrieden: "Beim ersten Wurf war ich ein bisschen nervös und kam nicht so gut mit dem Belag klar. Aber dann habe ich nochmal alles zusammengenommen und es hat gereicht. Der zweite Wurf hat sich sehr gut angefühlt. Ich bin am Ende kompakter geblieben als beim ersten und habe rechts gegen links ein bisschen besser gearbeitet. Der Arm war auch ein bisschen länger und dann habe ich von oben voll durchgezogen. Ich würde im Finale schon gerne eine persönliche Bestleistung werfen. Das ist mein Ziel."
Auch Stabhochspringer Hendrik Müller steht auf Rang zwei der U20-Weltjahresbestenliste und gilt als Medaillenkandidat in Peru. Nach zwei sauberen Sprüngen über 4,95m und 5,10m scheiterte er am Abend im kühlen Lima war drei Mal an den folgenden 5,25m, schaffte es jedoch ebenfalls souverän ins Finale (Freitag, 30. August; 16:00 Uhr/23:00 Uhr).
Hendrik betonte im DLV-Interview die schwierigen Bedingungen: "Es ist saukalt! Ich muss erst mal direkt am Anfang sagen: Danke an Marvin (Klaassen), er hat mich überredet, die Jacke mitzunehmen. Ansonsten wäre es echt kalt gewesen, so war ich sehr gut vorbereitet. Es hat Spaß gemacht, zu springen! Nachmittags kam die Sonne raus, beim Warmmachen habe ich mich noch in kurzen Sachen eingelaufen. Dann wurde es immer kälter. Dementsprechend war ich froh, dass ich eine Winterjacke und eine Decke dabei hatte, andere Nationen waren nicht so gut vorbereitet. Ich habe heute zwei sehr gute Sprünge gezeigt. Bei 5,25 Meter wusste ich schon, dass ich quasi qualifiziert bin. Fürs Selbstbewusstsein wäre ich gern die 5,25 Meter noch gesprungen. Der erste Versuch war zu dicht, aber die Höhe war immens da. Beim zweiten Sprung wollte ich nichts riskieren. Mit 5,10 Metern bin ich für heute zufrieden. Dem Finale blicke ich mit viel Freude entgegen. Eigentlich freue ich mich schon seit der U20-EM in Jerusalem auf den Tag übermorgen."