Trainingsstruktur

Bei Männern und Frauen gehört der TSV Bayer 04 Leverkusen seit Jahrzehnten zu den renommierten Adressen im Deutschen Leichtathletik-Verband. Jetzt rückt auch die Jugend leistungsmäßig stärker in den Fokus. Dazu wurde das bestehende Trainingssystem am Bundesstützpunkt in Leverkusen auf ein vertikales Trainingskonzept umgestellt. Es beinhaltet unter anderem eine engere Vernetzung und ein Mentoring der bekannten Trainer mit den Jugend- und Schülertrainern.

Ziel der neuen Strategie ist, möglichst viele Talente aus den eigenen Reihen von einer breiten Basis zum Leistungssport zu führen und sie in der nationalen und internationalen Spitze zu etablieren. „In den Disziplinblöcken Sprint/Langsprint, Lauf, Sprung, Stabhochsprung und Wurf sollen spezifische koordinative Fähigkeiten früh ausgebildet und physische Voraussetzungen systematisch aufgebaut werden“, erklärt Abteilungs-Geschäftsführer Jörn Elberding.

Er hat das Förderkonzept des TSV Bayer 04 Leverkusen gemeinsam mit dem sportlichen Leiter Hans-Jörg Thomaskamp überarbeitet. Es beruhe auf dem Prinzip des Förderns und Forderns. Der Bundesstützpunkt Leverkusen biete mit Trainingsstätten, Trainerkompetenz, medizinischer Versorgung, wissenschaftlicher Begleitung und dualer Karriereförderung herausragende Rahmenbedingungen. Im Gegenzug stelle man Erwartungen an die Athleten, so das Führungsduo.

Man fordere die Fokussierung auf den Leistungssport. Hierzu zählen Eigenschaften wie Zuverlässigkeit, Kontinuität, Trainingshäufigkeit, Zielstrebigkeit und Leistungsbereitschaft. Um am Förderkonzept teilhaben zu können, sollte mindestens die Perspektive zur Erfüllung der Norm für die Deutschen Meisterschaften in den jeweiligen Altersklassen erkennbar sein. Parallel zu dieser Leistungssportförderung werden dreimal wöchentlich zwei Trainingsstunden in einem Breitensportprogramm angeboten.

„Das Konzept erfüllt die Anforderungen des modernen Leistungs- und Hochleistungssports auf vielfältige Art und Weise“, sagt Jörn Elberding. Die Vorgehensweise zeichne sich einerseits dadurch aus, dass der Traditionsverein zum frühestmöglichen Zeitpunkt Talente erkennt und zunehmend nach internationalen Maßstäben fördert. Zum anderen kümmere sich der Verein zukünftig noch intensiver um die individuellen Bedürfnisse besonders begabter Jugendlicher.

Um das Konzept der vertikalen Trainerstruktur erfolgreich umsetzen zu können, sei ein gemeinsames und zielorientiertes Handeln aller Beteiligten Voraussetzung. „Nur wenn alle Beteiligten aus dem Umfeld eines talentierten Jugendlichen eng kommunizieren und an einem Strang ziehen, kann das Potenzial jedes Einzelnen optimal ausgeschöpft werden“, so Jörn Elberding und Hans-Jörg Thomaskamp. „Der langfristige Aufbau unserer Talente steht absolut im Vordergrund.“

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